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Während des Landtagswahlkampfes 1966 wurde in den Versammlungen in Kaiserswerth wiederholt gefragt: „Warum kann man in Kaiserswerth keinen Sport betreiben?“ Die damaligen Mandatsträger erklärten dann übereinstimmend, solange in Kaiserswerth kein Verhandlungspartner, also kein Sportverein bestünde, sähen sich Rat und Verwaltung der Stadt Düsseldorf außerstande, Sportanlagen zu errichten. Die Junge Union ergriff daraufhin die Initiative und lud mit Rundschreiben vom 28.10.1966 an die Kaiserswerther Bürger zu einer Zusammenkunft ein. Das Echo war nicht sehr groß, aber die wenigen Versammelten beschlossen nicht aufzugeben. In einem zweiten Rundschreiben wurde zur Gründungsversammlung eingeladen. Am 17.11.1966 wurde im Rheinischen Hof ein vorläufiger Vorstand gewählt.

Eine spontane Sammlung erbrachte 155,-- DM , das war das Anfangskapital des Sportvereins. Die Notizen des damaligen Vorsitzenden allein vom Monat Dezember 1966, über seine vielen Gespräche mit den verschiedensten Stellen wegen Überlassung von Übungsstätten und Übungsleitern , vermitteln einen kleinen Einblick, mit wie viel Elan der damalige Vorstand an die Arbeit gegangen ist. Zur Informationsveranstaltung im März 1967 kamen mittlerweile schon 49 Interessierte. Hier wurden verschiedene Sportabteilungen beschlossen, Abteilungsleiter gewählt und Termine festgelegt, und ein Zeitpunkt für die Aufnahme des Sportbetriebs festgelegt.

Es konnten verschiedene Übungsleiter angestellt und Sporthallen gemietet werden. Besonderen Dank gebührt hierfür dem Theodor-Fliedner-Gymnasium, der Diakonie und der International School. Dank der gemeinsamen Bemühungen des Sportvereins, des städtischen Sportamtes und des damaligen Stadtrates konnte der Verein sogar im Jahre 1971 den neuerrichteten Sportplatz an der Niederrheinstraße übernehmen, der jedoch vor ein paar Jahren wieder aufgegeben werden musste. Hier wurden viele Kinder- und Jugendsportfeste gefeiert. Durch die immer steigende Mitgliederzahl des KSV besteht immer noch ein großes „Hallenproblem“. Leider können nicht so viele Sportgruppen aufgenommen werden wie Bedarf besteht, da die Hallenkapazitäten nicht ausreichen.

Wir sind dem Theodor-Fliedner Gymnasium, dem Suitbertus-Gymnasium, der "Kleinen Gelben Schule", der Graf-Recke-Stiftung, der Gemeinschaftsgrundschule sowie der Diakonie dankbar für ihre Bereitschaft uns so viele Hallenzeiten zur Verfügung zu stellen. Hierdurch können wir unseren Mitgliedern heute an jedem Wochentag ein Sportprogramm anbieten!

Der Wunsch eine eigene Halle zu belegen besteht nach wie vor ,wurde in Anträgen an die Bezirksvertretung auch noch einmal dokumentiert.

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